Designer-Drogen mit Methamphetamin
schädigen das Gehirn und steigern das Risiko für die Parkinsonsche Krankheit. Diesen Zusammenhang haben Nora Volkow und Linda Chang vom US-amerikanischen
Brookhaven National Laboratory nachgewiesen.
Die Forscherinnen untersuchten zwölf Methamphetamin-Konsumenten. Mit Hilfe der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) beobachteten sie die Signalverarbeitung. In früheren Arbeiten hatte das Team um Nora Volkow gezeigt, dass die Reizübertragung zwischen den Nervenzellen bei den Konsumenten beeinträchtigt. Volkow entdeckte eine Verminderung so genannter Dopamin-Transporter – spezielle Proteine, die Nervenzellen im Gehirn zur Übermittlung des Botenstoffs Dopamin benötigen. Die PET-Aufnahmen haben jetzt einerseits gezeigt, dass eine sechs- bis neunmonatige Drogen-Abstinenz bereits zu mehr Dopamin-Transportern führte und so die Regeneration des Gehirns einleiten konnte. Andererseits sind die kognitiven Hirnleistungen und das motorische Nervensystem kaum gestärkt. Offenbar werden durch den Drogenkonsum noch weitere Faktoren im Schaltsystem der Nervenzellen geschädigt, die sich nicht ohne weiteres regenerieren, sagen die Forscherinnen. Der regelmäßige Konsum von Metamphetamin führt zu Nervosität, Reizbarkeit, Appetitlosigkeit, schließlich zu chronischen Schlaf- und zu psychischen Störungen sowie Wahnvorstellungen. (nz/jkm)
Quelle:
http://www.netzeitung.de/ Gen & Mensch: Kurzmeldungen/
03. Dez 2001 14:42
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