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NEWS
ADHS Studie
Ritalin enthält Methylphenidat, einen Amphetamin-Verwandten, und fällt daher weltweit unter das Betäubungs-
mittelgesetz

Ritalin wird in der Szene als Speed angeboten. Speed kann Schäden im Bereich der Hirnsubstanz und damit bleibende psychische Defekte erzeugen

Ritalin ist im Sport nicht zugelassen - besonders in Internationalen Wettkämpfen (Doping)

Ritalin
in Kombination mit anderen Drogen kann zu Vergiftungen (Intoxikationen) führen



last update:




Neue Zielgruppe seit den 1970er-Jahren: Schulkinder



Pillen für den Zappelphilipp?

Feb. 08

Quelle: http://www.wdr.de


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Die Karriere eines umstrittenen Medikaments
Ritalin. Unter diesem Handelsnamen wurde Methylphenidat in den 1960er-Jahren von der Pharmafirma Ciba auf den Markt gebracht. Es sollte müde Manager munter machen – und depressive Hausfrauen glücklich. Chemisch gesehen ist Ritalin ein Amphetamin , eng verwand mit der Partydroge "Speed". Es unterliegt deshalb dem Betäubungsmittelgesetz und darf nur mit entsprechendem Spezialrezept verschrieben werden. Ende der sechziger Jahre fanden amerikanische Forscher in Experimenten heraus, dass Ritalin bei als schwierig und zappelig geltenden Kindern die Konzentrationsfähigkeit verbessert. Wenig später stellten die Hersteller ihre Kampagnen um: Sie begannen, Ritalin gezielt als "Konzentrationshilfe für Kinder" zu vermarkten. Wodurch die Hyperaktivität entsteht, war ebenso unbekannt, wie die Wirkungsweise des Medikaments . Doch es wirkte und wurde entsprechend beworben.

Die Suche nach der Krankheit
Schon in den 1940er-Jahren waren in den USA Experimente durchgeführt worden, um verhaltensauffällige, hyperaktive Kinder mit Lernschwierigkeiten zu behandeln. Dabei fiel auf, dass Amphetamine bei einem Teil der Kinder zu verbesserter Konzentrationsfähigkeit und normalerem Verhalten führten. Organische Ursachen für die Hyperaktivität waren damals ebenso unbekannt wie sichere Diagnosemethoden.

Markterfolg in den USA – Erfolg dank Sponsoring?
Ende der siebziger Jahre begann der Ritalin-Absatz in den USA rapide zu wachsen: von rund 35 Millionen Tagesdosen 1984 auf knapp 200 Millionen im Jahr 1993. Die behandelten Kinder nehmen Methylphenidat im Normalfall jeweils an den rund 200 Schultagen zu sich. Daraus resultiert die offizielle Schätzung, dass in den USA schon Mitte der neunziger Jahre eine Million Kinder regelmäßig dieses Medikament nahmen. Der Erfolg des – auch in den USA als Droge klassifizierten – Methylphenidats weckte die Aufmerksamkeit des US-Justizministeriums und der Drogenbehörde. Sie beklagten nicht nur die Zunahme des Ritalin-Konsums, sondern auch eine zu enge Zusammenarbeit der Hersteller mit Eltern-Selbsthilfegruppen. So war in den achtziger Jahren die Organiation CHADD als Verband betroffener Eltern gegründet worden und forderte eine Lockerung der strengen Verschreibungsrichtlinien. Gleichzeitig wurde CHADD Anfang der neunziger Jahre mit knapp 750.000 Dollar vom Ritalin-Hersteller Ciba gesponsert. Ähnliches werfen Kritiker in Deutschland auch dem Pharma-Hersteller Lilly vor. Der brachte im Jahr 2003 ein Konkurrenzprodukt zu Methylphenidat auf den Markt: "Strattera". Es ist kein Amphetamin, wirkt jedoch ähnlich auf den Hirnstoffwechsel. Kurz vor der Markteinführung sponserte Lilly die Gründung des "Hamburger Arbeitskreis ADHS" mit 40.000 Mark. Ein amerikanischer Konzernsprecher erklärte öffentlich: "Wir müssen Bewusstsein für eine Krankheit schaffen, bevor wir für ein Heilmittel werben können." Tatsächlich findet man heute kaum Informationsmaterial über ADHS, das nicht von Pharmafirmen gesponsert ist.

Deutschland zieht nach    
Mit einiger Verspätung haben ADHS – und seine Behandlung mit Medikamenten – auch Deutschland erreicht. Anfang der neunziger Jahre war der Verbrauch an Methylphenidat noch gering. Er lag 1993 bei 34 Kilogramm und hat sich bis zum Jahr 2006 mehr als verdreißigfacht: auf rund 1,2 Tonnen. Kritiker befürchten, dass längst schon zu viele Kinder zu häufig Methylphenidat und ähnliche Substanzen verordnet bekommen. Nach aktuellen Zahlen nehmen ein bis zwei Prozent aller Kinder zwischen sechs und 18 Jahren regelmäßig solche Medikamente ein. Befürworter der Medikation verweisen darauf, dass nach aktuellem wissenschaftlichen Kenntnisstand etwa fünf Prozent aller Kinder unter ADHS leiden. Es würde also trotz des Wachstums noch eine Unterversorgung herrschen.
      
    Rasanter Anstieg des Methylphenidat-Konsums in Deutschland
     

 

   
Gesponserte Wissenschaft?
Tatsächlich: Laut Fachliteratur gelten weltweit durchschnittlich fünf Prozent aller Kinder als ADHS-krank. Das lässt noch viel Spielraum für ein weiteres Wachstum des Medikamentenverbrauchs. Kritiker verweisen allerdings darauf, dass auch der Großteil dieser Fachliteratur von den Herstellern gesponsert wird. In den USA müssen Wissenschaftler bei Publikationen angeben, wenn sie Geldmittel von Firmen erhalten haben. Dort zeigt sich: Praktisch jeder, der zu ADHS publiziert, hat Gelder von einem der Medikamentenhersteller bekommen: für medizinische Studien, Vorträge oder als Mitglied im Beirat der Unternehmen. Den Vorwurf, Wissenschaftler zu beeinflussen, weisen die Hersteller jedoch weit von sich. Es sei normal, dass man auf Fachwissen zurückgreife und dieses auch honoriere. Die auf diese Weise angegriffenen Wissenschaftler wehren sich ebenfalls gegen Kritik an ihren Aussagen. In einer Konsens-Erklärung forderten sie im Jahr 2002: Nur diejenigen, die – wörtlich – ihre Karriere auf die Erforschung von ADHS gegründet hätten, wären befugt, über die Krankheit und ihre Behandlung zu urteilen.
      



Broschüren zu ADHS: Information oder Werbung?

     
     
Erwachsene: ein neuer Absatzmarkt?
Wissenschaftler und Patienten-Selbsthilfegruppen verweisen darauf, dass ADHS mit Ende der Jugend nicht plötzlich verschwindet. Auch Erwachsene können ADHS haben – und entsprechende Medikamente benötigen. Noch sind diese für Erwachsene in Deutschland nicht allgemein zugelassen. Doch die Industrie arbeitet an den Zulassungsverfahren und vertreibt schon mal entsprechende Broschüren. In den USA erhalten derzeit mehr als fünf Prozent aller Kinder Methylphenidat oder ähnliche Medikamente. Der Rest der Welt folgt mit etwas zeitlichem Abstand. Daten der Weltgesundheitsorganisation zeigen, wie stark der entsprechende Medikamentenverbrauch in den letzten Jahren gestiegen ist. Wenn künftig auch bis zu fünf Prozent aller Erwachsenen medikamentös behandelt werden, kann sich der Konsum entsprechender Medikamente noch einmal mehr als verdreißigfachen.


Autor: Michael Houben

  Feb. 08
Quelle: http://www.wdr.de
 
    (Fotos: www.wdr.de)


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Wirkungsweise des Medikaments Ritalin
Wie die Krankheit ADHS entsteht, ist bis heute nicht wirklich geklärt. Eine wesentliche Rolle spielt jedoch der Botenstoff Dopamin. In den Gehirnen betroffener Kinder scheint er entweder in geringerer Menge vorhanden zu sein oder schneller absorbiert zu werden. Methylphenidat bremst die Aufnahme von Dopamin und scheint so die Gehirnfunktion zu normalisieren. Die diagnostizierte Fehlfunktion des Gehirns wird dadurch nicht geheilt, sondern nur für einige Stunden 'reguliert'. Die Kinder werden ruhiger und können sich besser konzentrieren. Dieser Effekt tritt übrigens auch bei vollkommen gesunden Kindern oder Erwachsenen auf. Sie können sich dann 'noch besser' konzentrieren. Ob durch die langfristige Gabe von Methylphenidat an Kinder auch langfristige Veränderungen im Gehirn ausgelöst werden, ist bis heute wissenschaftlich nicht untersucht worden.

Amphetamin
chemisch alpha- Methylphen ethylamin , ist eine synthetisch hergestellte Substanz, die in der Natur nicht vorkommt. Es handelt sich um eine weltweit kontrollierte Droge, deren Handel und Besitz (ohne spezielle Erlaubnis) strafbar ist

CHADD
Name der größten Selbsthilfegruppe für ADHS-Patienten in den USA, Abkürzung für "Children and Adults with Attention Deficit/Hyperactivity Disorder"


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